Ausstellung: Gottfried Helnwein in der Albertina

Zu seinem 75. Geburtstag präsentiert die Albertina eine große Ausstellung unter dem Titel „Realität & Fiktion“. Die Ausstellung ist noch bis zum 11.Februar zu sehen.

Zu sehen sind in dieser Ausstellung 43 Werke aus den letzten 30 Jahren. Seine zentralen Themen hat er beibehalten: Schmerz, Verletzung, Gewalt und die Auswirkung davon auf unsere Gesellschaft „Angst“. Sein Motiv: das wehrlose, verletzbare Kind. Nach fotografischen Vorlagen entstehen seine „hyperrealistischen“, überdimensionalen Bilder, welche sich durch technische Perfektion auszeichnen.

1948 in Wien geboren, besuchte er die Höhere Graphische Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, gemeinsam mit Manfred Deix. Später studierte er Malerei in der Meisterklasse von Rudolf Hausner an der Wiener Akademie.

Seine ersten Ausstellungen (etwa ab 1970) lösten heftige Proteste aus und auch die Leitung der Meisterklasse für Malerei (1985) blieb ihm verwehrt. Er übersiedelte nach Deutschland, 1997 nach Südirland. In Los Angeles richtete er sich ein weiteres Atelier ein und pendelt seitdem zwischen diesen Orten. 2004 bekommt er die irische Staatsbürgerschaft. Außerdem war er Erstunterzeichner der Petition (Ende der militärischen Unterstützung der Ukraine) von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer.

Katalog: 29,90€

http://www.albertina.at